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Datenbanksysteme haben in der Vergangenheit weite Verbreitung im Bereich betriebswirtschaftlich-administrativer Anwendungen erlangt. Im Gegensatz dazu gibt es erst in jüngerer Zeit verstärkte Forschungsaktivitäten, um Datenbanksysteme auch für Anwendungen des rechnergestützten Entwerfens - und hier insbesondere für die werkzeugunterstützte Entwicklung von Software - nutzbar zu machen, obwohl inzwischen weitgehende Einigkeit darüber herrscht, daß Software-Produktionsumgebungen künftig auf Datenbanksystemen basieren werden. In dem vorliegenden Buch werden zunächst detailliert die Anforderungen von Software-Produktionsumgebungen an Datenbanksysteme analysiert. Darauf aufbauend wird ein Datenmodell vorgestellt, das geeignet ist, Informationsstrukturen von Software-Werkzeugen zu modellieren und zu manipulieren. Von der Vorstellung des Datenmodells ausgehend werden dann zentrale Fragen seiner Implementierung behandelt sowie seine Anwendung für Zwecke der Werkzeugintegration diskutiert. In diesem Zusammenhang wird der enge Bezug zu der im Datenbankbereich bekannten Problematik der Sichtenintegration aufgezeigt und ausgenutzt. Das Buch wendet sich gleichermaßen an Datenbankexperten, die sich für objektorientierte Datenbanksysteme, Datenmodelle und Datenbankentwurf interessieren, wie auch an Fachleute der Software-Technologie, die sich mit Werkzeugen und deren Integration in Software-Produktionsumgebungen befassen.
1 Einleitung und Überblick.- 1.1 Inhaltliche Schwerpunkte.- 1.2 Gliederung der Arbeit.- 2 Anforderungen an Datenbanksysteme für SPUen.- 2.1 Analyse von Software-Entwicklungswerkzeugen.- 2.1.1 Übersetzer.- 2.1.2 Syntax-/semantikorientierte Editoren.- 2.1.3 Programmbibliothek.- 2.1.4 Binder.- 2.1.5 Source Level Debugger.- 2.1.6 Dokumente.- 2.2 Integration von Werkzeugen.- 2.2.1 Lose Kopplung.- 2.2.2 Integrierte Werkzeuge.- 2.2.3 Probleme der Werkzeugintegration.- 2.3 Versionen von Dokumenten.- 2.4 Zusammenarbeit von Entwicklern.- 2.5 Warum Datenbanksysteme für SPUen?.- 2.6 Anforderungen.- 2.6.1 Modellierung und Manipulation von Dokumenten.- 2.6.2 Versions- und Konfigurationsverwaltung.- 2.6.3 Zusammenarbeit von Entwicklern.- 2.6.4 Integration von Werkzeugen.- 2.7 Gemeinsamkeiten mit anderen Entwurfsanwendungen.- 3 Relevante Beiträge aus der Literatur.- 3.1 Entwicklung von Datenmodellen.- 3.1.1 Ansätze aus dem Bereich der SPUen.- 3.1.2 Erfahrungen mit dem Einsatz kommerzieller Datenbanksysteme.- 3.1.3 Beiträge aus dem Bereich der Datenbankforschung.- 3.2 Konzepte zur Werkzeugintegration.- 3.3 Datenbankentwurf und Sichtenintegration.- 3.4 Folgerungen für die vorliegende Arbeit.- 4 Das Entwurfsobjekt-Datenmodell.- 4.1 Konzepte des Entwurfsobjekt-Datenmodells.- 4.1.1 Wertemengen.- 4.1.2 Objekte und Beziehungen.- 4.1.3 Strukturierte Objekte.- 4.1.4 Generalisierungen und Objekt Versionen.- 4.2 Schema und Datenbasis.- 4.3 Ein Beispiel.- 4.4 Operatoren des Entwurfsobjekt-Datenmodells.- 4.4.1 Operatoren auf Attributen.- 4.4.2 Operatoren auf Objekten.- 4.4.3 Operatoren auf Generalisierungen.- 4.4.4 Operatoren auf Versionen.- 4.4.5 Überblick über weitere Operatoren.- 4.5 Verteilungsaspekte und lange Transaktionen.- 4.6 Diskussion.- 4.6.1 Modellierungskonzepte des EODM.- 4.6.2 Operatoren des EODM.- 5 Implementierung des EODM.- 5.1 Eine prototypische Implementierung: DAMOKLES.- 5.1.1 Strukturierte Objekte.- 5.1.2 Allgemeine Beziehungen.- 5.2 Implementierung des Vererbungskonzeptes.- 5.2.1 Vererbung deskriptiver Eigenschaften.- 5.2.2 Vererbung struktureller Eigenschaften.- 5.3 Erfahrungen mit dem DAMOKLES-System.- 6 Eine Methode zur Integration von Sichten.- 6.1 Zielsetzungen der Methode zur Sichtenintegration.- 6.2 Voraussetzungen und Ergebnisse der Methode.- 6.3 Techniken der Sichtenintegration.- 6.3.1 Ähnlichkeit von Konzepten.- 6.3.2 Integration von Konzepten.- 6.3.3 Transformation von EODM-Schemata.- 6.4 Der Prozeß der Sichtenintegration.- 6.4.1 Integrationsvorbereitung.- 6.4.2 Schemaintegration.- 6.4.3 Schemaanpassung.- 6.5 Ein Beispiel.- 6.5.1 Lokale Sicht ”mil“ des Programmierens-im-Großen.- 6.5.2 Lokale Sicht ”comp“ des Programmierens-im-Kleinen.- 6.5.3 Integration der lokalen Sichten.- 6.6 Folgerungen.- 7 Einsatz des Entwurfsobjekt-Datenmodells.- 7.1 Anwendungen der Integrationsmethode.- 7.1.1 Beseitigung von Redundanz.- 7.1.2 Dynamische Schemamodifikation.- 7.1.3 Integration heterogener Datenbanken.- 7.2 Einsatz eines Datenbanksystems in SPUen.- 7.2.1 Kopplung ohne Modifikation des konventionellen Werkzeugs.- 7.2.2 Recompilation.- 7.2.3 Integration.- 8 Zusammenfassung und Ausblick.- 8.1 Zusammenfassung.- 8.2 Ausblick.- 9 Literatur.- A Datendefinitionssprache des EODM.- A.1 Schema.- A.2 Lexikalische Elemente.- A.3 Konstanten.- A.4 Synonyme.- A.5 Wertemengen.- A.6 Objekttypen.- A.7 Beziehungstypen.- A.8 Namen und Identifikatoren.- B Graphische Darstellung von EODM-Konzepten.
Overview
Datenbanksysteme haben in der Vergangenheit weite Verbreitung im Bereich betriebswirtschaftlich-administrativer Anwendungen erlangt. Im Gegensatz dazu gibt es erst in j?ngerer Zeit verst?rkte Forschungsaktivit?ten, um Datenbanksysteme auch f?r Anwendungen des rechnergest?tzten Entwerfens - und hier insbesondere f?r die werkzeugunterst?tzte Entwicklung von Software - nutzbar zu machen, obwohl inzwischen weitgehende Einigkeit dar?ber herrscht, da? Software-Produktionsumgebungen k?nftig auf Datenbanksystemen ...