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Das Buch stellt den Entwurf einer modularen Architektur für Datenbanksysteme vor, die den Einsatz verschiedener Verfahren für entsprechende Teilaufgaben gestattet. Durch Konfigurierung, d.h. Auswahl passender Komponenten, erhält man Systemvarianten, die auf jeweils vorliegende Anwendungen zugeschnitten sind. Als Grundlage werden eine Vielzahl gebräuchlicher Verfahren für Teilaufgaben und ihre gegenseitigen Abhängigkeiten analysiert und Bedingungen für eine korrekte Zusammenarbeit formal beschrieben. Neu ist, daß über das bekannte Geheimnisprinzip hinaus hier einige Eigenschaften von Realisierungen bei der Konfigurierung zu beachten sind. Moderne Hilfsmittel sind die modulare Systemprogrammiersprache Ada und eine Formulierung der Abhängigkeiten zwischen Komponenten als Wissensbasis in PROLOG. Ein ausführliches Beispiel demonstriert, wie die Ergebnisse der Arbeit in der Praxis angewendet werden können. Ziel der Arbeit ist, zu zeigen, daß Datenbanksysteme keine fest zusammengefügten, schwer anpaßbaren Programme zu sein brauchen, sondern daß sich durch einen sorgfältigen Entwurf viele Freiheitsgrade einplanen und verwirklichen lassen. Der Nutzen des Lesers kann in der Anwendung der Ergebnisse auf seine eigenen Datenverwaltungsaufgaben (im Rahmen einer Systementwicklung) liegen, oder aber in der Übertragung der verwendeten Methodik auf andere Gebiete.
1. Einleitung.- 2. Erkenntnisse aus der Forschung.- 2.1 Datenbanksysteme.- 2.1.1 Architektur von Datenbanksystemen.- 2.1.2 Verfahren für Aufgaben von Datenbanksystemen.- 2.1.3 Trends für den Einsatz von Datenbanksystemen.- 2.2 Konstruktion modularer, konfigurierbarer Programme.- 2.2.1 Probleme der Softwarekonstruktion.- 2.2.2 Konzepte für den Entwurf modularer, konfigurierbarer Systeme.- 2.2.3 Realisierungstechniken für konfigurierbare Systeme.- 2.2.4 Expertensysteme als Hilfsmittel zur Konfigurierung.- 2.3 Fazit.- 3. Aufgaben eines Kerndatenbanksystems.- 3.1 Wesentliche Eigenschaften der Hardware.- 3.2 Dienstleistungen des Betriebssystems.- 3.2.1 Verwaltung des Hintergrundspeichers.- 3.2.2 Dateien.- 3.2.3 Synchronisationsmechanismen.- 3.2.4 Datensicherung.- 3.2.5 Parallelität.- 3.3 Aufgaben eines Kerndatenbanksystems.- 3.3.1 Zugriff und Sichten.- 3.3.2 Integritäts- und Zugriffskontrolle.- 3.3.3 Leistungsüberwachung.- 3.3.4 Synchronisation.- 3.3.5 Restrukturierung und Reorganisation.- 3.3.6 Protokollierung.- 3.3.7 Optimierung.- 3.3.8 Spezielle Aufgaben.- 3.3.9 Aufgaben höherer Komponenten.- 3.3.10 Zusammenfassung.- 4. Grobentwurf eines Kerndatenbanksystems.- 4.1 Entwurfskonzepte.- 4.1.1 Moduln.- 4.1.2 Schablonen und Parametrisierung: generische Moduln.- 4.1.3 Anwendungsbeispiele.- 4.1.4 Prozesse und Kommunikation.- 4.1.5 Modulvarianten.- 4.1.6 Modulbibliothek und Konfigurierung.- 4.2 Aufgabenorientierte Zerlegung.- 4.2.1 Trennung von Zugriffs- und Verwaltungsfunktionen.- 4.2.2 Feinere Strukturierung der Zugriffsfunktionen.- 4.2.3 Weitere Zerlegung von Verwaltungsfunktionen.- 5. Standardtechniken für Verwaltungsaufgaben.- 5.1 Segmentverwaltung mit Hintergrundspeicherzugriff.- 5.1.1 Verfahren.- 5.1.2 Definition einer gemeinsamen Schnittstelle.- 5.1.3 Eigenschaften von Segmentverwaltungsverfahren.- 5.1.4 Einordnung der Verfahren.- 5.1.5 Sicherung.- 5.2 Synchronisation.- 5.2.1 Verfahren.- 5.2.2 Definition einer gemeinsamen Schnittstelle.- 5.2.3 Eigenschaften von Synchronisationsverfahren.- 5.2.4 Auswahl und Einordnung der Verfahren.- 5.2.5 Objekte und Operationen zur Synchronisation.- 5.2.6 Spezialproblem: geschachtelte Synchronisation.- 5.2.7 Eignung der Synchronisationsverfahren für verschiedene Objekte der Datenbasis.- 5.3 Protokollierung.- 5.3.1 Das allgemeine Protokollverfahren.- 5.3.2 Varianten des Undo-Protokollverfahrens.- 5.3.3 Varianten des Redo-Protokollverfahrens.- 5.3.4 Definition einer gemeinsamen Schnittstelle.- 5.3.5 Eigenschaften der Protokollverfahren.- 5.3.6 Anwendung von Protokollierung auf Objekte und Operationen.- 5.4 Zusammenfassung.- 5.4.1 Segmentverwaltung.- 5.4.2 Synchronisation.- 5.4.3 Undo-Protokollierung.- 5.4.4 Redo-Protokollierung.- 5.4.5 Globale Eigenschaften einer Realisierung.- 6. Abhängigkeiten zwischen Verwaltungsverfahren.- 6.1 Systematische Herleitung.- 6.1.1 Segmentverwaltung und Protokollierung.- 6.1.2 Segmentverwaltung und Synchronisation.- 6.1.3 Synchronisation und Protokollierung.- 6.1.4 Anforderungen an die Implementierung der Zugriffsfunktionen.- 6.1.5 Weitere Abhängigkeiten.- 6.2 Klassifikation.- 6.2.1 Vorgaben für Entwurf und Programmierung.- 6.2.2 Regeln zur Konfigurierung.- 7. Einbindung von Verwaltungsfunktionen.- 7.1 Übersicht des Lösungsweges.- 7.2 Beispiel B -Baum-Realisierung: Aufbau der Zugriffsfunktionen.- 7.2.1 Zerlegung des Dateityps.- 7.2.2 Parameter des Dateityps.- 7.2.3 Die Dateischnittstelle (RcOps).- 7.2.4 Realisierung der externen Struktur zwischen den Seiten.- 7.2.5 Indexseitenverwaltung (IPtOps).- 7.2.6 Datenseitenverwaltung (DPtOps).- 7.2.7 Realisierung der Seitenverwaltung.- 7.2.8 Seitenbearbeitung: Indexseiten (IEnOps).- 7.2.9 Seitenbearbeitung: Datenseiten (DEnOps).- 7.2.10 Realisierung der Seitenstrukturen.- 7.3 Prinzipien zur Integration von Verwaltungsoperationen.- 7.3.1 Klassifikation von Verwaltungsoperationen.- 7.3.2 Beispiel.- 7.4 Verwaltungsfunktionen für Seitenobjekte.- 7.4.1 Problemstellung.- 7.4.2 Beispiel.- 7.5 Ansatzpunkte für Synchronisation und Protokollierung.- 7.5.1 Auswahl von Objekten.- 7.5.2 Beispiel.- 7.6 Synchronisation.- 7.6.1 Die Verträglichkeit der Zugriffe.- 7.6.2 Die Integration der Aufrufe.- 7.6.3 Beispiel.- 7.7 Protokollierung.- 7.7.1 Probleme bei der Integration.- 7.7.2 Beispiel.- 7.8 Kontrolloperationen.- 7.8.1 Allgemeine Regeln.- 7.8.2 Beispiel.- 8. Auswahl zulässiger Konfigurationen.- 8.1 Kriterien für die Zulässigkeit einer Konfiguration.- 8.2 Systematische Synthese von Dateitypeigenschaften.- 8.2.1 Modulstruktur und Berechnungsstrategie.- 8.2.2 Attribute der Schnittstellen in einem Kerndatenbanksystem.- 8.2.3 Berechnungsreihenfolge und Sichtbarkeit von Attributen.- 8.2.4 Formalisierung.- 8.3 Attributberechnungsregeln.- 8.3.1 Rekapitulation.- 8.3.2 Attribute einer Segmentverwaltung in der Zugriffshierarchie.- 8.3.3 Berechnung der Attribute höherer Ebenen.- 8.3.4 Verallgemeinerung auf andere Modulverknüpfungen.- 8.4 Zulässigkeit von Konfigurationen.- 8.4.1 Definition.- 8.4.2 Berechnungsverfahren.- 8.5 Beispiel.- 9. Zusammenfassung, Ergänzungen und Bewertung.- 9.1 Implementierungsaspekte.- 9.1.1 Anfallende Aufgaben.- 9.1.2 Programmiersprachen und -umgebungen.- 9.1.3 Fazit.- 9.2 Praktische Bedeutung konfigurierbarer Systeme.- 9.3 Homogene Lösung des Datenverwaltungsproblems.- 9.4 Erfahrungen aus dem Entwurf.- 9.5 Ausblick.- Literatur.
Overview
Das Buch stellt den Entwurf einer modularen Architektur für Datenbanksysteme vor, die den Einsatz verschiedener Verfahren für entsprechende Teilaufgaben gestattet. Durch Konfigurierung, d.h. Auswahl passender Komponenten, erhält man Systemvarianten, die auf jeweils vorliegende Anwendungen zugeschnitten sind. Als Grundlage werden eine Vielzahl gebräuchlicher Verfahren für Teilaufgaben und ihre gegenseitigen Abhängigkeiten analysiert und Bedingungen für eine korrekte Zusammenarbeit formal beschrieben. Neu ist, daß ...